Qualitätssicherung
Gemäß § 22a Abs. 1 SGB VIII sollen die Träger der öffentlichen Jugendhilfe die Qualität der Förderung in Kindertageseinrichtungen durch geeignete Maßnahmen sicherstellen. Hierzu gehört insbesondere auch eine Einrichtungskonzeption. In ihr wird die pädagogische Qualität in Kindertageseinrichtungen definiert. Sie ist handlungsleitend für die Fachkräfte in den Einrichtungen sowie für das Management von Träger und Leitung. Diese Einrichtungskonzeption soll einer kontinuierlichen Weiterentwicklung unterliegen. Die Konzeption stellt also den heutigen Stand unserer Arbeit dar. Weil sich aber die äußeren und inneren Bedingungen für eine Kindereinrichtung stetig ändern, müssen auch wir unsere Arbeit immer wieder neu reflektieren, hinterfragen und durchdenken. So wird sich diese Konzeption mit uns bewegen und sich verändern.
Um in der Krippe die Qualität der Arbeit reflektieren, bewerten und ausbauen zu können, bedienen wir uns unterschiedlicher Instrumente und Maßnahmen. Diese beziehen sich auf strukturelle, konzeptionelle und personelle Merkmale.
Die wichtigste Ressource einer Kinderkrippe stellt unseres Erachtens das pädagogische Per-sonal, seine Qualifikation und damit seine Fachkompetenz dar. Somit wird die Persönlichkeit jeder ErzieherIn zum Bestandteil der Qualität unserer Kinderkrippe. Dementsprechend legen wir sehr großen Wert auf die Qualifizierung des Personals. Fortbildung sichert, verbessert und erweitert die Qualifikation des pädagogischen Personals und trägt zur Qualitätssicherung der Kinderkrippe bei. Fortbildungen sind unerlässlich für eine gute Bildungs- und Erziehungsarbeit- daher unterstützen wir die Fortbildungsmaßnahmen unserer MitarbeiterInnen- sowohl in Form von internen als auch externen Fortbildungen und Tagungen.
Ein weiterer Bestandteil der qualitätssichernden Maßnahmen ist die Reflexion und Fort-schreibung vorhandener Standards. Den Rahmen hierfür schaffen wir in Teamsitzungen sowie an pädagogischen Tagen. Hier geht es insbesondere um die Auswertung und Reflexion von Strukturen, die die Organisation des Gesamtablaufes der pädagogischen Arbeit betreffen, aber auch um Fallbesprechungen, Kritik und Anregungen der Mitarbeiter sowie Eltern.
Regelmäßige Elternbefragungen tragen zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Eltern bei und erfassen Zufriedenheits- oder Unzufriedenheitsbereiche, Bedürfnisse und Interesse der Eltern. Besonders wichtig sind uns jedoch die persönlichen Austauschgespräche, in denen wir uns mit Themen jeglicher Art kritisch auseinandersetzen.